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Shintai
Wiedemar
organisierte Karate- u. Kobudo-Lehrgang in
Markranstädt
zum 10jährigen Vereinsbestehen
Mr. Funakoshi - Jubiläumslehrgang - Shintai
Wiedemar WKF-Kumite, Tonfa- &
Tessen-Techniken mit Renshi Jürgen Mayer in Sachsen
Markranstädt im Westen von
Leipzig, Samstag den
14.04.2012/ Eingeladen wurde J. Mayer, 5.Dan
vom Karateverein Shintai Wiedemar e.V.
vormals Budo Radefeld e.V. (rund 120 Aktive) und deren Dojoleiterin Ines
Großmann, 1.Dan Wado-Ryu nach Sachsen. Ines, ist ein unglaubliches Arbeitspferd
im Verein für ihre Vereinsmitglieder ohne
Gleichen in Bezug auf Organisation, Mitgliedergewinnung und
Trainingsfleiß
(5 Trainingseinheiten täglich ab 16.30 Uhr!).
Ihr Leben gehört dem Verein und der dörflichen
Gemeinschaft! Rund vierzig Teilnehmer und Ehrengast Fodé Cissé, 5.Dan,
Karate-Urgestein, Karate-Bundeskampfrichter aus
Berlin nahmen am Training des Laufers Jürgen Mayer in der Bebelhalle in
Markranstädt bei
Leipzig teil!
Zur Kobudo-Trainingseinheit stieß
noch der Dt. Kobudo Verbands Geschäftsführer
Norbert Glaßl, 3.Dan aus Hof mit dazu. Im
Anschluß des familiären Samstaglehrganges mit zwei Trainingseinheiten gab es
eine Bomben-Jubiläumsfeier im Dojo des Vereins in Wiedemar. Ein tolles
Showprogramm mit Ehren-Reden, Diashow und Tanzvorführungen (Zumba) und
begeisterte. Ein DJ animierte mit modernen Charthits, aber auch Schlagermusik,
zum Tanzen. Unglaublich vielfältig und reichlich war das Mega-Buffet, dass einen
eigenen Raum beanspruchte!
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A-Trainer Jürgen Mayer, 5.Dan,
Danprüfer und Präventionstrainer des DOSB (aus Lauf/
Nürnberg) lehrte vormittags
Kumitebasistechniken (Steppschule, Zuki, Keri) angepasst an eine
Breitensportgruppe. Der A-Trainer begann in der Praxis mit den so wichtigen
Schnelligkeitsübungen. Da die Mehrzahl der LG`s-Teilnehmer Kinder waren suchte
der Laufer entsprechende, kindgerechte Anwendungen aus: Timingübungen mit Musik
für Gyaku-Zuki oder auch die Übung "Wir bauen uns einen Kopf" ...
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Dazwischen in den Theoriepausen
gab es funktionierende Trainingstipps. So waren die praktischen
Trainingseinheiten auch gespickt mit Hintergrundwissen, bezüglich der Etikette
("Rei", "Zazen"), der Geschichte der Kampfkünste und rein sportlichen Tipps.
Nachmittags zeigte Jürgen Mayer, der auch Präsident des Deutschen Kobudo
Verbandes, ist alte Waffentechniken aus Okinawa und deren moderne
Anwendungsmöglichkeiten. Es wurde die Kata "MATSU-HIGA-NO-TONFA" und die
Geschichte des Kobudo gelehrt und es verblüfften Schlag-, Hebel-, Festlege- und
Transporttechniken mit dem Tonfa (kurzer Polizeistock mit Quergriff) und dem
Tessen (Kampffächer), der auch jetzt eine moderne Umsetzung mit dem Kobutan und
neuerdings mit dem sogenannten Tactical Pen erfährt!
Tonfa, Tessen & Tactical Pen
Bei den TONFA-Handlingsübungen konnte Referent Jürgen Mayer und sein
Meister-Schüler Norbert Glaßl mit Schwungkombinationen, die Tonfa-Interessenten
gut einstimmen. Handlingstechniken sind die Basis des Waffenkampfes. In einer
richtigen SV-Situation muss man sich der Lage und Stellung seiner Waffe immer
taktil bewusst sein.
Formentraining:
Es wurde eine der ältesten aus Okinawa überlieferten Tonfa-Kata
"Matsuhiga-No-Tonfa
trainiert. Die Kata, die ebenfalls "Wirbeltechniken" und die intelligente,
aber auch kompromisslose Lösung gefährlicher Angriffe lehren, sind eine gute
Vorbereitung für das Partnertraining. Bei den SV-Situationslösungen, ging es
zur Sache: Faust-, Fuß- und Griffattacken wurden mit Block, Schock, Stoß,
Control, Take-Down, Festlege und Transporttechniken mit dem Tonfa und dem
Tessen verhältnismäßig beantwortet.
Karatemeister Fodé Cissé, 5.Dan
aus Berlin Fodé Cissé, 70 Jahre alt,
Deutsches Karate-Urgestein, 40 Jahre Karate in Deutschland, 10 Jahre in Paris!
Die Geburtsstunde des Berliner KARATE CLUB NORD e.V. (KCN) basiert auf einem
Gespräch im Jahre 1980 zwischen Fodé Cissé, damals Sportschule Nippon, und
Detlef Kugenberg. Detlef fragte, ob Fodé im «Sportcenter Nord» im Wedding als
Karatetrainer Verantwortung übernehmen möchte.
Diese Herausforderung nahm er
gerne an.So wurde der KCN e.V. am 18.11.1981
gegründet. Trainingsort war in der Müllerstraße im Wedding. Sieben Jahre nach
der Vereinsgründung
(1988) wechselte der KCN e.V. mit seinen Mitgliedern in die Wado-Kai-Sportschule
in die Körnerstraße nach Schöneberg. Bereits vor dem Mauerfall gab es Kontakte
zu Karateka aus Pankow. Den gemeinsamen Trainingsstunden in
Schöneberg folgten Einladungen nach
Pankow. Nach dem Fall der Berliner Mauer setzte das Trainergespann Peter
Wirbeleit, Peter
Mixa, Sabine Krause und Fodé Cissé erfolgreich die Idee eines großen
Karatelehrganges in Pankow um. Das Echo
zu diesem Lehrgang war großartig und die Pankower Karateschüler überzeugten den
Karate Club Nord e.V. zum Umzug nach Pankow.
Seit 1990 ist der KCN e.V. daher in Pankow
beheimatet. Im Jahr 1995 war der KCN e.V. mit fast 280 Mitgliedern der größte
Berliner Karateverein. Das Trainergespann bestand lange Jahre aus Fodé Cissé (5.
DAN Wado-Ryu), Mathias Hahn (2. DAN Wado-Ryu) und Dr. Nico Ruf (2.
DAN Wado-Ryu). Fodé
Cissé beendte im Mai 2008 jetzt im April 2012 70 Jahre alt, seine
Trainertätigkeit im KCN Berlin und ist
nur noch Bundeskampfrichter des DKV! Für die Fortführung des Projektes
„Karatezentrums in Guinea“ werden wieder kostenlose, gebrauchte, gut erhaltene
Karate-Gi´s und Kyu-Gürtel gesucht! Unser Bundeskampfrichter, Fodé Cissé,
fördert und unterstützt diese Maßnahme vor Ort.
Hier gibt´s noch mehr Bilder!
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