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"DIE ZEIT IST REIF FÜR NEUE IDEEN"
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tolle
Arbeits-Atmosphäre unter Freunden ...
Tonfa-Anwender aus Hessen, Baden-Württemberg,
Thüringen und Bayern
Lauf/ Rudolfshof, den 9.10.2004: Zum
2. Mal im Jahr 2004 lud Kobudo-Experte
Jürgen Mayer
zum Treffen der Tonfaliebhaber nach Lauf ein. Den weitesten
Anfahrtsweg hatten die Passauer und Roland R., 4.Dan aus Langenselbold,
Hessen. Wieder fanden viele hochrangige Danträger (
3., 4., 8.Dan & 9.Dan - aus verschiedenen Kampfsystemen darunter viele
Vereinsleiter
und Beamte
den Weg nach Nordbayern zur
KOBUDO-ABTEILUNG
des Karate-Vereins Funakoshi.
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Handling, Fallschule & traditionelles Katatraining
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Foto oben: Traditionelles Katatraining
vormittags
Foto oben:
Handlingsduell zwischen Michel 3.DAN Kickboxen und Jürgen
Foto links: Talent
Andreas vom Karateverein Funakoshi
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"Tonfa
ist der ideale Kompromiss zwischen waffenloser Verteidigung &
dem Einsatz einer Schusswaffe oder Messer".
Vormittags standen drei Trainingseinheiten,
unterbrochen von einer kleinen Kaffeepause, bei excellenter Stimmung
der Gruppe auf dem Programm:
Bei den
Handlingsübungen
konnte Referent J. Mayer und sein Schüler
Andreas Hager
mit
Schwungkombinationen, die unter
anderen auch beidhändig ausgeführt werden, die "Tonfa-SV`ler" gut
einstimmen. Handlingstechniken sind die Basis des Waffenkampfes. In
einer richtigen SV-Situation muß man sich der Lage und Stellung
seiner Waffe immer taktil bewußt sein.
"FREESTYLE"-Handling
zum Abschluß des ersten Moduls forderte die Kreativtät der
Einsatzstock-Liebhaber.
Foto rechts:
Training vormittags in
der Laufer Grundschule 1.
Die
Fallschule
ist Teil des Prüfungsprogrammes.
Sie wurde nach den Grundtechniken als 2.Teil geübt. Für die "Jiu"
und "Ninja"-Teilnehmer eine Paradedisziplin. Besonders erklärt wurde
die "Seitliche Rolle",
die nicht so häufig trainiert wird.
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3.Teil Formentraining: Erneut stand
das Studium einer der ältesten aus Okinawa überlieferten Tonfa-Kata
"Matsuhiga-No-Tonfa" auf dem Programm.
Die Kata, die ebenfalls "Wirbeltechniken" und die intelligente, aber
auch kompromisslose Lösung gefährlicher Angriffe lehrt, geht auf den
berühmten Meister gleichen Names zurück, der auf der Insel Hamahiga
lebte.
Auch die überlieferte Tonfa-Kata
"Chatanyara-No-Tonfa"
und
die
"Hama-Higa-No-Tonfa"
wurden vorgestellt, geübt und für "gut"
befunden.
Die Lehrgangsteilnehmer konnten so wieder Kata-Wissen
auf hohem Niveau direkt mit nach Hause nehmen.
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Unterbrochen wurden die praktischen
Einheiten durch
Theorieblöcke und Gespäche.
Hier brachten die anwesenden Teilnehmer ihre jahrzehntelangen
Kampfsportkenntnisse und ihr Wissen mit ein. Es wurde
"miteinander"
gesprochen und trainiert. Die bewährte Notebook-Präsentation der
Arbeitsfolien kam wie immer gut an.
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Die
KOBUDO-DEMONSTRATION
des FUNAKOSHI-SHOW-TEAMS
im Rahmen des EUROPEAN MASTER-CUP wurde in der ersten
Kaffeepause gezeigt.
Die
TONFA/ POLICE-BATON-SHOW
beim größten internationalen Karate-Sommercamp
in Ravensburg im August 2004
vor rund 1000 Zuschauer in der Donauschwabenhalle beeindruckte auch
durch die Unterstützung der großen Licht- und Soundanlage.
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Ente Chop Suey, Chinesisches Glücksbärchen &
Pflaumenwein
Mehrere lange Tische beim CHINA-RESTAURANT
JADE-SEE. Die Tonfa-Jünger ließen es sich gemeinsam in der großzügig
bemessenen Mittagspause munden. Das asiatische Restaurant wurde zur
Gesprächsbörse der anwesenden Kampfsportler über die Zukunft des
DEUTSCHEN KOBUDO und man hatte gute
Laune.
Foto rechts unten: Auch das
kostenlose Getränke, Kaffee-, Kuchen-
und Lebkuchen-Buffet, dass in der
Rudolfshofer Halle aufgebaut war, ließ nichts zu wünschen übrig.
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Pratzentraining, Bruchtest und Drills
Nachmittag wurde mit dem Partner gearbeitet. Es
reihten sich die Übungsblöcke: Pratzen- bzw. Wiederstandstraining mit
verschiedenstem Gerät und Drills aneinander. Hier übten die Teilnehmer maximale,
wie auch dosierte Schlagkraftanwendung mit Angriffs- und Verteidigungstechniken.
Die
Tonfa-MES-Teilnehmer
demonstrierten in dieser Trainingseinheit
den EINSATZSTOCK-BRUCHTEST.
Foto oben,
mitte und rechts unten: Überaus
spektakulär und zielsicher zerschlugen sie mit ihren Einsatzstöcken (ES/
MES) zentimeterdicke Bretter, die von zwei Männern gehalten wurden, mit
ihrer jeweiligen Spezialtechnik.
"Lethal and Lesslethal"
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Nachmittag: Vor dem abschließenden Höhepunkt, den komplexen,
vielseitigen Situationslösungen,
diskutierte man im Theorieblock "Lethal and Lesslethal" - die
erlaubten und riskanten
Trefferflächen mit dem Tonfa. In
Betracht gezogen wurden die Verletzungsfolgen und die Situations-
bzw. Bedrohungslage.
Foto
links: Mit Hilfe einer "Multimedia-Präsentation"
im "HONBU-DOJO RUDOLFSHOF"
unterschied man drei Kategorien von Trefferflächen. Genauer
"untersucht" und diskutiert wurden Brustbein, Unterer Rücken,
Kniegelenke, Steißbein und Genitalien.
Links:
Unsere "Mädels" Tina und Marina fragten genau nach ...
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Einleuchtende Konzepte bei "Situationslösungen"
Dann kam das
abschließende MODUL Situationslösungen, der Höhepunkt, die komplexen,
vielseitigen Anwendungen . Es ging "knackig" zur Sache: Faust-, Fuß- und
Griffattacken wurden mit Block, Schock, Stoß, Control, Take-Down, Festlege und
Transporttechniken verhältnismäßig beantwortet.
Verhältnismäßig heißt jedoch nicht unrealistisch.
Professionell und praxisbezogen
(so schnell wie möglich den Aggressor in die Bodenlage
bringen) gingen auch die anwesenden Cracks vor.
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Jürgen Mayer, 4.Dan ist ein begeisterter
Sportler und Kampfkünstler. Er bringt seine Erfahrungen aus 25 Jahren
intensiven Trainings mit ein.
Im Austausch mit
anderen Praktikern hinterfragt er die
gelehrten Techniken und übernimmt neue
Anregungen
in das Trainings- und Ausbildungssystem TONFA/ MES. Diese offene Haltung
schätzen die Schwarzgurtträger andere Systeme (Ju-Jutsu, Ninjutsu,
Taekwon-Do, Kobudo, Karate, Kempo, Kickboxen u.a.), die bei ihm
mittrainieren. Der Laufer richtet sich
nach den Bedürfnissen und Vorkenntnissen
seiner Kursteilnehmer und überfordert sie nicht mit "zuviel"
traditioneller Lehrmethodik. Jürgen Mayer sucht stets den persönlichen
Kontakt zu den Menschen und ist deshalb im TONFA/ MES von langjährigen
"Mitstreitern" umgeben.
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oben:
Nach dem Demonstrieren der Verteidigungskombination durch Jürgen Mayer und
seinem Partner Martin W.
zeigten nacheinander ausgewählte Tonfa-Könner ihr frisch erlerntes oder bereits
gefestigtes Können vor der Gruppe.
Fünf, bereits in anderen Kampfkünsten hochrangig
graduierte Kämpfer, stellten sich der Prüfung. Es konnte 2x der
5.Schülergrad und 1x der 4.Grad und 2x der 3.Kyu an
TONFA-ANWENDER
vergeben werden. Nachdem gute bis sehr gute Leistungen gezeigt
wurden, u. a. bei den Modulen
GRUNDTECHNIKEN, DAN-KATA & den Situationslösungen,
konnten nunmehr um 20.00 Uhr, die Prüflinge Ihre Prüfungs- und
Trainer-Urkunden aus den Händen von J. Mayer, 4.Dan in Empfang nehmen.
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