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TONFA-INTENSIV
im MAI 2006 in Rheinland-Pfalz
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"Spezialisten im Großraum
Karlsruhe"
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Seminar des DEUTSCHEN KOBUDO
VERBANDES
Gruppenbild am Samstagnachmittag: Die Teilnehmer
waren aus Frankfurt, Mannheim, Wörth am Rhein, Idar-Oberstein, Maximiliansau,
Kandel, Traben-Trabach, Freckenfeld und ?. Darunter hochgraduierte
Kampfsportler, Vereinsleiter und Beamte von der Polizei / PE-Trainer.
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Tonfa-Anwender aus Hessen,
Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
Freckenfeld, den 27.05.2006:
Zum 1. Mal lud Karatevereinsleiter Harry
Hohl, 1.Dan in die Südpfalz ein. Als Trainer wurde
Kampfsport-Experte
Jürgen Mayer
zum Treffen der Tonfa-Interessenten eingeladen. Wieder einmal nahmen
hochrangige Kampfsportler,
Danträger
- aus verschiedenen Kampfsystemen
darunter
Vereinsleiter und Polizeibeamte
am Waffentraining des DKV teil. Sehr gute Rahmenbedingungen wurden
geschaffen um den Event zu einem Erfolg werden zu lassen.
Hallengröße, kostenloses Catering und ein vorbereitetes "Kino" waren
perfekt für den außergewöhnlichen Lehrgang. Überaus spektakulär war
der
Rekord-Bruchtest,
bei dem Michael zwei Bretter mit einer Gesamtstärke von 9 cm
zerschlug!
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Handling
& traditionelles Katatraining
Vormittags
standen 2 Trainingseinheiten, unterbrochen von einer kleinen Kaffeepause, bei
exzellenter Stimmung der Gruppe auf dem Programm: Bei den
Handlingsübungen konnte Referent J. Mayer mit
Schwungkombinationen, die unter
anderen auch beidhändig ausgeführt werden, die "Tonfa-SV`ler" gut einstimmen.
Handlingstechniken sind die Basis des Waffenkampfes. In einer richtigen
SV-Situation muss man sich der Lage und Stellung seiner Waffe immer taktil
bewusst sein.
"Freestyle-Handling
zum Abschluss des ersten Moduls forderte die Kreativtät der
Einsatzstock-Liebhaber. Foto unten und oben: Traditionelles Katatraining
Formentraining:
2.Teil am
Vormittag - Formentraining: Es stand das Studium
einer der ältesten aus Okinawa überlieferten Tonfa-Kata
"Matsuhiga-No-Tonfa"
auf dem Programm. Die Kata, die ebenfalls "Wirbeltechniken"
und die intelligente, aber auch kompromisslose Lösung gefährlicher Angriffe
lehrt, geht auf den berühmten Meister gleichen Namens zurück, der auf der Insel
Hamahiga lebte.
Die Lehrgangsteilnehmer konnten so wieder Kata-Wissen auf hohem Niveau direkt
mit nach Hause nehmen.
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In der darauffolgenden Mittagspause ...
ließ auch das
kostenlose Getränke, Kaffee- und
Kuchen-Buffet mit z.Beispiel Käsekuchen und Muffins,
dass in der großen Halle aufgebaut
war, nichts zu wünschen übrig.
Foto rechts:
"Good Guy"
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Yoshukai-Karate-Kämpfer
Michael (li.) mit Jürgen
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Fotos oben:
1) Fotograf Olli und 2) Die Mittagspause wurde zum regen Erfahrungsaustausch
genutzt (Kai, Gerd, Dieter) 3) Danke! Harry & Karateverein Freckenfeld für
die Einladung, Gastfreundschaft & Geschenke
Pratzentraining,
Bruchtest und Drills
Nachmittag wurde mit dem Partner
gearbeitet. Es reihten sich die Übungsblöcke: Pratzen- bzw.
Wiederstandstraining mit verschiedenstem Gerät und Drills
aneinander. Hier übten die Teilnehmer maximale, wie auch
dosierte Schlagkraftanwendung mit Angriffs- und
Verteidigungstechniken. Die
Tonfa-MES-Teilnehmer
demonstrierten in dieser Trainingseinheit
den
EINSATZSTOCK-BRUCHTEST.
Foto rechts:
Pratzentraining schult Maximalkrafttechniken und lehrt das Gefühl
für dosierte Schlagkraft. "Wie kann ich am effektivsten das Tonfa
einsetzen?"
Foto unten:
Überaus spektakulär und zielsicher zerschlugen sie mit ihren
Einsatzstöcken (ES/ MES) die zentimeterdicken Bretter 4,5 cm, die
von zwei Männern gehalten wurden, mit ihrer jeweiligen
Spezialtechnik. Einen neuen Rekord stellte Michael mit zerschlagenen
9cm Brett-Stärke auf!!!
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Foto oben: Erklärung der Kampfstellung, Auslage, Bedrohungsszenario,
Vor- und Nachteile des Waffenarmes
Foto oben: genau in diesem moment ging das TONFA!!! zu Bruch
"Lethal
and Lesslethal" und Situationslösungen
Foto oben:
Mit Hilfe der "Multimedia-Präsentation"
unterschied man drei Kategorien
von Trefferflächen. Genauer "untersucht" und diskutiert wurden
Brustbein, Unterer Rücken, Kniegelenke, Steißbein, Leber und
Genitalien.
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Nachmittag: Vor dem abschließenden Höhepunkt, den komplexen,
vielseitigen
Situationslösungen,
diskutierte man im Theorieblock "Lethal and Lesslethal" - die
erlaubten und riskanten
Trefferflächen
mit dem Tonfa. In Betracht gezogen wurden die Verletzungsfolgen und
die Situations- bzw. Bedrohungslage. Kompetent gab eine teilnehmende
Tierärztin Susanne
Auskunft über Weichteilverletzungen.
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Einleuchtende Konzepte bei "Situationslösungen"
Dann kam das
abschließende MODUL Situationslösungen, der Höhepunkt, die komplexen,
vielseitigen Anwendungen . Es ging "knackig" zur Sache (Vorführungspartner
Harry Hohl,
1.Dan, mußte für die gute Sache "leiden" ;-) Faust-, Fuß- und
Griffattacken wurden mit Block, Schock, Stoß, Control, Take-Down, Festlege und
Transporttechniken verhältnismäßig beantwortet. Verhältnismäßig heißt
jedoch nicht unrealistisch.
Professionell und praxisbezogen
(so schnell wie möglich den Aggressor in die Bodenlage bringen) gingen auch die
anwesenden Cracks vor.
FAZIT: "Tonfa ist
der ideale Kompromiss zwischen waffenloser Verteidigung & dem Einsatz einer
Schusswaffe oder Messer".
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"Ein
Leben für Sicherheit und Menschlichkeit"
Jürgen Mayer,
4.Dan ist ein begeisterter Sportler und Kampfkünstler. Er bringt
seine Erfahrungen aus 27 Jahren
intensiven Trainings
mit ein.
Im Austausch mit anderen Praktikern
hinterfragt er die gelehrten Techniken und
übernimmt neue Anregungen
in das Trainings- und Ausbildungssystem TONFA/ MES. Diese offene
Haltung schätzen die Schwarzgurtträger andere Systeme (Ju-Jutsu,
Ninjutsu, Taekwon-Do, Kobudo, Karate, Kempo, Kickboxen u.a.), die
bei ihm mittrainieren.
Der Mittelfranke richtet sich
nach den Bedürfnissen und Vorkenntnissen
seiner Kursteilnehmer und fordert sie, aber überfordert sie nicht
mit "zuviel" traditioneller Lehrmethodik. Jürgen Mayer sucht stets
den persönlichen Kontakt zu den Menschen und ist deshalb im TONFA/
MES von langjährigen "Mitstreitern" umgeben.
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Fotografin Monika
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begabtes Mädchen mit
dem TONFA |
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